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Sonderübung: Technische Hilfeleistung

Am 04.10.2014 stand eine Sonderausbildung für die Kameraden der Feuerwehr Insheim auf dem Plan.

Immer wieder werden wir in unserem Ausrückebereich, u.a. die BAB65 sowie zahlreiche Kreis- und Landstraßen, zu Verkehrsunfällen alarmiert.

Der Umgang mit den entsprechenden Geräten und insbesondere mit neuen Anschaffungen, wie z.B. dem Stab-Fast-System, müssen deshalb regelmäßig trainiert werden.

Zu erst wurde von unseren Ausbildern die Abläufe in der Theorie durchgesprochen.

Ein Einsatz kann wie folgt ablaufen:

1. Erkunden / Sichern des Fahrzeuges

2. Erstöffnung schaffen

3. Versorgungsöffnung schaffen

4. Rettungsöffnung schaffen

5. Befreien der Person

In einem Einsatz erfolgen diese Schritte in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst. Maßgeblich für den Umfang einer Rettung sind die Vorgaben des Rettungsdienst. Hier unterscheidet man zwischen „Crashrettung“ (Rettung unter Tolerierung einer möglichen weiteren Schädigung des Patienten aus der unmittelbaren Gefahr oder durch medizinische Rahmenbedingungen), sichere Rettung (schnellstmögliche Rettung des Patienten unter Beachtung von einsatztaktischen bzw. medizinischen Aspekten – Zeitfenster < 20 min) und die schonende Rettung (bei dieser Rettung steht es im Vordergrund den Patienten besonders schonend aus dem Fahrzeug zu befreien / achsengerechte Rettung).

In der Praxis wurden diese einzelnen Schritte anschließend durchgeführt und die Person, mal wieder unser Übungsdummy Karl, wurde aus dem Fahrzeug gerettet.

Unser Dank gilt der Firma Brechtel (Landau), die uns für unsere TH-Ausbildung immer ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung stellt.

(DH)